ist 37 Jahre alt, Mama von Zwillingsmädchen und selbständige Hebamme im Raum Köln. Sie ist eine wichtige Säule von MOX und teilt ihre Erfahrung und ihr Wissen mit dir. So kommst du gut und entspannt durchs Wochenbett. Du möchtest Maike näher kennenlernen? Im Interview erfährst du, was sie antreibt, wie sie arbeitet und warum MOX für sie eine Herzensangelegenheit ist.
Ich bin seit 2007 Hebamme und mir wurde dieser Beruf praktisch in die Wiege gelegt. Die Hebamme meiner Mutter hieß Maike – von ihr habe ich tatsächlich auch meinen Namen. Die Verbindung zu „meiner“ Maike war sehr besonders. Eine imposante Frau, von der ich viel gelernt und zu der ich immer aufgeschaut habe. Sie war ein echtes Vorbild für mich. Deshalb stand für mich schon als kleines Mädchen fest, dass ich eines Tages in ihre Fußstapfen treten möchte. Und hier bin ich jetzt.
Eine Schwangerschaft und Geburt ist immer eine sehr intensive Erfahrung. Nicht nur für Mamas und Papas, sondern auch für mich als Hebamme. Ich darf sie in wahn-sinnig aufregenden Wochen und Monaten ihres Lebens ein Stück auf ihrem Weg begleiten. Das ist ein sehr er-füllendes Gefühl. Die Beziehung zwischen Hebamme und werdender Mama ist dabei immer etwas Besonderes. Eine enge und intime Verbindung. Das ist es, was ich an meinem Beruf so sehr liebe.
“Mir ist es sehr wichtig, dass ich den Mamas liebevoll zur Seite stehe”
Unsere Hebamme
Mir ist es sehr wichtig, dass ich den Mamas liebevoll zur Seite stehe, ihnen ihre Ängste nehme und bei Fragen präsent bin. Ich kommuniziere klar, ruhig und entspannt, gebe wichtige Tipps und bin vor allem da, wenn sie mich brauchen. Ich arbeite gerne mit Hausmitteln und alter-nativen Heilmethoden wie zum Beispiel Akupunktur. Ich sage auch klar, wenn die klassische Schulmedizin gebraucht wird. Ich habe meine Ausbildung in der Uniklinik gemacht und weiß, wie wichtig die Schulmedizin bei Schwangerschaft und Geburt sein kann. Ich unterstütze gleichzeitig die Hausgeburtshilfe und finde, dass sie eine wertvolle und ganzheitliche Arbeit leisten.
Ich habe mir immer Zwillinge gewünscht und fand es super, als ich erfahren habe, dass in mir zwei kleine Mädchen heranwachsen! Zwillinge sind zwar oft „double trouble“, aber ich habe wirklich Glück. Meine Mädchen ergänzen sich gut und sind entspannte Kinder. Schwangerschaft, Geburt und das erste Jahr waren für mich eine ganz wichtige Lehrzeit. Ich hatte die ungefilterte Gelegenheit, mich und meine Arbeit zu reflektieren. Entspricht das, was ich meinen Mamas sage auch wirklich der Realität? Bin ich einfühlsam genug? Wo kann ich noch mehr Hilfe-stellung geben? Ich würde sagen, dass mich diese Zeit zu einer noch besseren Hebamme gemacht hat.
“Vielen ist nicht klar, dass die „harte Arbeit“ erst im Wochenbett beginnt.”
Es war eine sehr intensive Erfahrung – nicht nur im positiven Sinne. Wir hatten leider keinen guten Start, da ich im Frühwochenbett eine Schwangerschaftsvergiftung entwickelt habe und nochmal in die Klinik musste. Ich hatte eine Hebamme und eine „Doula“ – eine Art Helferin, die der Mama in den ersten Wochen zur Seite steht. Sie hat sich um den Haushalt gekümmert und mich immer da unterstützt, wo ich sie gebraucht habe. Coronabedingt war mein Wochenbett eine sehr ruhige Zeit und nach der anfänglichen Aufregung war es wunderschön und entspannt.
Vielen ist nicht klar, dass die „harte Arbeit“ erst im Wochenbett beginnt. Oft haben Frauen Angst vor der Geburt und denken nicht an die Zeit danach. Im Wochenbett hat der Körper jedoch nie Pause. Es verändert sich alles – und das fast täglich. Angefangen von den Hormonen, den Geburtsverletzungen, dem Wochenfluss und dem Milch-einschuss bis hin zum Babyblues und dem Schlafmangel. Dein Körper gehört nach der Geburt wieder dir selbst, aber er ist anders als vorher. Ein Tabuthema ist das Wochenbett oft, weil es mit sehr vielen intimen und auch unangenehmen Dingen einhergeht. Noch dazu fühlen sich Frauen von außen schnell unter Druck gesetzt und haben Hemmungen über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen.
Du kannst alles, was das häusliche Umfeld betrifft, gut vorbereiten. Sorge dafür, dass genügend Vorräte eingekauft sind und verteile Aufgaben aus dem Haushalt schon vorher. Dann weiß jeder, was er tun kann, um dich im Wochenbett zu unterstützen. Und natürlich ist die MOX eine tolle Vorbereitung für dich und dein perfekter Begleiter für die erste Zeit zuhause.
Unsere Hebamme
MOX bedeutet „More time for hugs and kisses“ und das ist es, worauf es im Wochenbett ankommt. Es ist eine wertvolle Zeit. Zu wertvoll, um währenddessen ständig Themen zu recherchieren oder jemanden zum Einkaufen zu schicken. In dieser Box sind Produkte, an die man im Vorfeld häufig gar nicht denkt. All diese Produkte verwende ich seit vielen Jahren in der Nachsorge bei meinen Mamas und habe tolle Erfahrungen damit gemacht. Es sind nicht die Produkte allein, die diese Box zu etwas ganz Besonderem machen. Es ist dieser Guide, der eine wertvolle Unterstützung und Begleitung sein soll.
Nimm die Veränderungen an und lass dich nicht unter Druck setzen. „Go with the flow“ und bleib entspannt. Es ist okay und ganz normal, wenn du dich zwischendurch überfordert fühlst. Du wirst Momente haben, in denen du deine eigenen Grenzen neu erlebst und erst im Nachhinein wirklich verstehst, was du Tolles im Wochenbett geleistet hast. Wir sind alle auf unsere Art perfekt – und du bist für dein Kind die perfekte Mama. Genieße das Wochenbett, auch wenn es nicht immer angenehm ist. Es ist eine wertvolle Zeit, in der du deinen Körper ganz neu kennenlernst und auch diesen kleinen Menschen, den du von nun an begleitest.
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